Deutscher Reiseverband enttäuscht über Öffnungsszenarien

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DRV fordert Tourismus als Teil der Öffnungsdebatte

Der Deutsche Reiseverband (DRV) beurteilt die neuen Bund-Länder-Beschlüsse zu den Öffnungsszenarien als "enttäuschend". Für viele Wirtschaftszweige seien mögliche Szenarien besprochen oder sie seien bereits in den Stufenplan integriert worden. Die Tourismusbranche mit den etwa drei Millionen Beschäftigten in Deutschland wurde jedoch nicht einmal erwähnt. "Der Tourismus muss Teil der Öffnungsdebatte sein", fordert DRV-Präsident Norbert Fiebig. 

In einer Mitteilung vom DRV meint Fiebig, dass die Bundesregierung offensichtlich vorliegende Fakten mit Blick auf die geringe Infektionsgefahr im Tourismus ignoriert. So sei eine organisierte Reise nach einer Studie des Robert-Koch-Institut nachweislich kein Pandemietreiber. Außerdem wäre das Ansteckungsrisiko in Hotels und Flugzeugen ebenfalls gering. Vor diesem Hintergrund bezeichnet DRV-Präsident Fiebig es als "unverständlich und inakzeptabel", dass der Tourismus sich "erneut hinten anstellen" muss. Mehr zu den Forderungen.