EU-weite Kriterien für Reisebeschränkungen vorgeschlagen

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Kriterien für Reisebeschränkungen von EU-Kommission vorgeschlagen

Die EU setzt sich für aufeinander abgestimmte Reisebeschränkungen unter seinen Mitgliedsstaaten ein. Hierfür stellte sie einen Vier-Punkte-Plan vor. Vor allem die Schwellenwerte für eventuelle Beschränkungen sollten angeglichen werden. Außerdem soll es ein Farbcode-System zur Kennzeichnung von Risikogebieten und einen gemeinsamen Rahmen für Auflagen für Reisende geben.

Eine von der EU-Krankheitsbekämpfungsbehörde ECDC wöchentlich aktualisierte Karte soll alle nationalen Maßnahmen aufzeigen und Regionen je nach Infektionsgeschehen in grün, orange oder rot darstellen. Die EU-Kommission setzt sich auch dafür ein, dass Reisende aus rot markierten Gebieten nicht von einem Einreiseverbot betroffen sind, sondern, dass mit negativen Coronatests bzw. Quarantäne-Regelungen gearbeitet wird. 

Inwieweit die Vorschläge der Kommission von den Mitgliedsstaaten angenommen und in Folge dessen umgesetzt werden, bleibt offen, da Gesundheitspolitik und Einreiseregelungen nationale Angelegenheiten sind. Einheitlich geregelt werden soll in Zukunft bereits die Quarantänezeit: Diese soll in allen Mitgliedsstaaten nicht mehr 14 Tage, sondern nur 10 Tage betragen. Mehr zu den Vorschlägen der EU-Kommission.