Aufhebung der Reisewarnung für 31 Länder möglich

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Update 27.Mai: Kritik an Maas Plänen

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sowie sein Parteikollege und Innenminister Horst Seehofer äußern Kritik an den Plänen des Auswärtigen Amts, die Reisewarnung ab Mitte Juni aufzuheben. Vor allem äußern sie Bedenken darüber, EU-Bürger aus Ländern mit hohen Infektionszahlen nach Deutschland einreisen zu lassen und verweisen auf die Tatsache, dass auch Ski-Urlauber aus Österreich maßgeblich dazu beitrugen, dass sich das Coronavirus in Deutschland verbreitete. 

Der Protest führt nun dazu, dass die Pläne erst am 3. Juni dem Kabinett vorgestellt werden. Davor findet noch eine Koalitionsrunde statt, in der das Them noch einmal besprochen werden soll. Mehr zur Kritik.

Bundesregierung möchte Reisewarnung für 31 Länder aufheben

Sofern es die Infektionslage zulässt sollen Berichten zufolge ab dem 15. Juni Reisen in 31 europäische Staaten wieder möglich sein. Neben den Ländern der EU gehören hierzu auch Norwegen, Island, die Schweiz, Liechtenstein und Großbritannien. Am Mittwoch, 27. Mai, soll der Entwurf des Eckpunktepapiers im Kabinett beschlossen werden. 

Rechtzeitig vor dem Ferienstart soll die Aufhebung der Reisewarnung die Möglichkeit von innereuropäischem Urlaub bieten. Zusätzlich soll es für jedes Land Reisehinweise geben. Außerdem möchte sich die Bundesregierung für einige gemeingültige Kriterien innerhalb der EU stark machen, die die Sicherheit von Touristen in Bezug auf das Coronavirus gewährleisten sollen. So ist zum Beispiel von der möglichen Übernahme der Obergrenze von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen durch die anderen europäischen Länder die Rede. 

Daneben sollen die Länder Konzepte zu Hygieneregeln vorlegen, die sich z.B. auf Abstandsregeln, das Tragen von Masken oder die Belüftung und Desinfektion von Räumen beziehen. Mehr zur Aufhebung der Reisewarnung.

Mehr Informationen zu Reisebeschränkungen nach Skandinavien.