Digitale Plattform bündelt das gesamte Angebot und stärkt Schwedens internationale Sichtbarkeit
Visit Sweden hat ein nationales API (Application Programming Interface) eingeführt und gehört damit zu den ersten Ländern weltweit, die ihr gesamtes touristisches Angebot in einem zentralen, digitalen System bündeln. Ziel der Initiative ist es, Innovation zu fördern, die Zusammenarbeit innerhalb der Branche zu erleichtern und die internationale Reichweite Schwedens im Tourismus deutlich zu erhöhen.
Das API vereint Daten aus allen 21 Regionen des Landes und strukturiert rund 14 000 touristische Einträge von Unterkünften über Events bis hin zu Erlebnissen nach dem globalen Standard schema.org. Damit entsteht ein offenes, flexibles System, das Inhalte frei verfügbar macht und weltweit in digitale Dienste integriert werden kann. Weitere Daten werden kontinuierlich ergänzt.
Innovation und Zukunftsfähigkeit
Die Plattform schafft die Grundlage für neue digitale Anwendungen: von KI-basierten Reise-Apps über intelligente Empfehlungssysteme bis hin zu Nachhaltigkeitstools oder lokalisierten Planungsfunktionen. Da die Daten frei und lizenzkostenfrei zugänglich sind, profitieren sowohl globale Plattformen als auch kleine, lokale Anbieter. Jeder Datenlieferant behält die Eigentumsrechte und kann Informationen zentral aktualisieren, die dann automatisch auf mehreren Kanälen erscheinen – stets aktuell und zuverlässig.
„Mit einem gemeinsamen digitalen Standard stärken wir die internationale Attraktivität Schwedens und erleichtern Reisenden weltweit den Zugang zu unseren einzigartigen Zielen“, betont Sara Modig, Staatssekretärin im Ministerium für Energie und Wirtschaft.
Zusammenarbeit im ganzen Land
Das Projekt wurde in enger Kooperation mit regionalen Tourismusorganisationen, Gemeinden, Branchenverbänden und Unternehmen entwickelt. Damit spiegelt es die tatsächlichen Bedürfnisse des Marktes wider. „Die Stärke liegt nicht nur in der Menge der Daten, sondern auch in der Vielfalt und Qualität – von kleinen Betrieben bis hin zu großen Hotelketten,“ erklärt Susanne Andersson, CEO von Visit Sweden.
Bedeutende Branchenakteure wie Scandic Hotels, Best Western Hotels & Resort, Strawberry oder Svenska Turistföreningen (STF) sind bereits Teil des Projekts.
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Header: © cartist unsplash
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