Unzufriedenheit über Konjunkturpaket in Reisebranche

Frederike
1 Min. Lesezeit
05.06.2020 13:35:20

#NordicNews zum Thema Reisebranche

DRV kritisiert Maßnahmen für Reisebranche

Das branchenübergreifenden Konjunkturpaket der Bundesregierung gilt auch für Unternehmen der Reisebranche. Verbände der Tourismuswirtschaft, so zum Beispiel der DRV oder der Dachverband BTW, kritisieren die Maßnahmen jedoch weiterhin als unzureichend. Ihrer Meinung nach verkenne die Politik noch immer die Ausmaße, die die Corona-Krise auf die Tourismusbranche hat und auch in Zukunft haben wird. 

In der Kritik geht es vor allem um drei Punkte. So seien drei Monate Laufzeit zu kurz, da die Krise auch noch in sechs Monaten noch nicht überwunden sein wird. Auch die Maximalsummen der Hilfen werden kritisiert. Diese belaufen sich auf 9.000 Euro für kleinere Unternehmen und 15.000 Euro für mittelständische. Laut DRV Präsident Norbert Fiebig nur "ein Tropfen auf den heißen Stein". Weiterer Grund für die Unzufriedenheit ist, dass das Liquiditätsproblem der Branche, hervorgerufen von stornierten Reisen, im Konjunkturpaket nicht einmal erwähnt wird. Zum Statement von Norbert Fiebig.

Es äußern sich jedoch auch positivere Stimmen zu Wort. Marija Linnhoff, Chefin des Reisebüroverbandes VUSR, sieht im Paket auch Potential für die Reisebüros. Vor allem, wenn die Gehälter der Mitarbeiter auch in die Betriebskosten gezählt werden, die unter bestimmten Voraussetzungen zu bis zu 80% übernommen werden können. Mehr zu den verschiedenen Stimmen.

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