Tallink startet Umstellung auf Bio-LNG-Brennstoff bei Shuttle-Schiffen

Anja
von Anja
1 Min. Lesezeit
31.10.2025 09:57:46

Sauberere Energie für den Fährverkehr auf der Ostsee bei Tallink

Die Tallink Grupp hat mit der Nutzung von Bio-LNG-Brennstoff auf ihrem neuesten Shuttle-Schiff MyStar begonnen – ein wichtiger Schritt hin zu nachhaltigerem Schiffsverkehr in der Ostseeregion. In den vergangenen Monaten wurde das von Elenger gelieferte Bio-LNG bereits sechsmal in die Treibstofftanks des Schiffes gefüllt.

Das verflüssigte Erdgas wird aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und reduziert die Emissionen des Seeverkehrs erheblich. Damit trägt Tallink aktiv zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks in Nordeuropa bei.

Schrittweise Umstellung auf Bio-LNG

„Unsere Zusammenarbeit mit Elenger verläuft reibungslos, und wir können den Einsatz von Bio-LNG schrittweise erhöhen – abhängig von Verfügbarkeit und Preis“, erklärte Paavo Nõgene, CEO der AS Tallink Grupp. „Unser Ziel ist es, innerhalb des nächsten Jahres den gesamten LNG-Bedarf sowohl der MyStar als auch der Megastar vollständig durch Bio-LNG zu ersetzen. Damit können sowohl unsere Passagier- als auch unsere Frachtkunden ihren eigenen ökologischen Fußabdruck reduzieren, wenn sie sich für eine Reise mit Tallink entscheiden.“

Während Bio-LNG bereits im Straßenverkehr und in der Industrie etabliert ist, erweitert sich seine Nutzung nun auch auf den maritimen Bereich. Elenger stellt entsprechende Zertifikate aus, die bestätigen, dass der Brennstoff aus erneuerbaren Materialien stammt und internationalen Nachhaltigkeitsstandards entspricht.

Vorbild für nachhaltige Schifffahrt

„Tallink setzt ein Beispiel für andere Betreiber in der Ostsee“, betonte Margus Kaasik, CEO der Elenger-Gruppe. „Tallink gehörte zu den ersten Unternehmen, die in neue Technologien investierten und bereits 2017 mit LNG starteten. Jetzt gehen sie den nächsten Schritt zu Bio-LNG – und Elenger begleitet diesen Weg von Anfang an.“

Obwohl Bio-LNG teurer ist als fossile Brennstoffe, plant Tallink keine Preiserhöhungen für Passagiere oder Frachtkunden. Dank niedrigerer CO₂-Quotenpflichten bleibt die Umstellung wirtschaftlich tragfähig – und ist zugleich ein starkes Signal für grünen Wandel auf der Ostsee.

Mehr zu Tallink Silja Line.

Header:  © TallinkSilja

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