Stena Line stellt Verbindung Sassnitz – Trelleborg ein

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Verbindung Rügen – Schweden wird nicht wieder aufgenommen

Wenn der Fährverkehr nach den Corona-bedingten Einstellungen wieder aufgenommen wird, wird die Reederei Stena Line die Fährverbindung zwischen Sassnitz-Mukran auf Rügen und Trelleborg in Südschweden nicht wieder aufnehmen. Außerdem soll der Bordershop geschlossen werden. 

Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland, gehe davon aus, dass sich die Passagierzahlen auch in Zukunft nicht erholen werden und ein kostendeckender Betrieb so nicht mehr möglich ist. Die als "Königslinie" bekannte Strecke ist eine der ältesten Fährverbindungen und mit nur vier Stunden Fahrtzeit außerdem die kürzeste zwischen Deutschland und Schweden.

Die Abfahrten auf der Strecke wurden bereits in den vergangenen Jahren sukzessive reduziert –so gab es seit vergangenem Herbst nur noch ein bis zwei pro Woche. Der ursprüngliche Plan, die Verbindung nach der Corona-Krise wieder aufzunehmen, wurde nun verworfen. In Zukunft sollen Passagiere auf die Linie Rostock - Trelleborg zurückgreifen. Mehr zu Stena Line. 

Viel Kritik an Schritt von Stena Line

Vor allem in sozialen Medien aber auch von Seiten vieler Lokalpolitiker und dem Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern wurde Kritik an der Einstellung der traditionsreichen Fährverbindung laut. Viele der Stimmen wünschen sich eine Wiederaufnahme auch nach der Corona-Krise – dann aber am liebsten nicht mit Stena Line. Die Reederei hatte die Verbindung 2012 vom Konkurrenten Scandlines übernommen. Vor allem seitdem sei ein Rückgang der Passagierzahlen erkennbar gewesen. Mehr zur Kritik an der Einstellung.