Rørosmartnan: Ein Wintermarkt im Herzen Norwegens

Der Wintermarkt Rørosmartnan, der jährlich in der malerischen Bergwerkstadt Røros in Norwegen stattfindet, ist ein faszinierendes Ereignis. Es verbindet historische Traditionen mit modernem Leben. Die Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört, erlebt während des fünftägigen Marktes eine lebendige Transformation. Der diesjährige Markt wurde feierlich am 20. Februar von Premierminister Jonas Gahr Støre eröffnet.

Die Wurzeln des Rørosmartnan reichen bis ins Jahr 1854 zurück, als ein königlicher Erlass verkündete, dass in Røros ein jährlicher Markt abgehalten werden soll. Der Markt ist nicht nur ein Schauplatz für Handel, sondern auch eine bedeutende kulturelle Veranstaltung. In diesem Jahr kamen mehr als 80 historische Pferdeschlitten aus verschiedenen Regionen nach Røros. Sie wurden früher dazu eingesetzt, Futter und Güter über die Berge zu transportieren.

Die Wintermesse lockt pro Jahr etwa 70 000 Besucher an und verwandelt Røros in einen belebten Marktplatz mit über 250 Ausstellern. Die Atmosphäre ist geprägt von lebhaftem Straßen- und Nachtleben.

Premierminister Støre hob in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung von "K", angefangen bei Kupfer bis hin zu Kultur, hervor. Die Veranstaltung feiert nicht nur die Vergangenheit, sondern trägt auch zur Förderung der lokalen Kultur und Wirtschaft bei.

Norwegen unterstützt die Pflege seiner acht UNESCO-Weltkulturerbestätten, darunter Røros, mit Zuschüssen von insgesamt 52,2 Millionen NOK für die Jahre 2024 und 2025. Bryggen in Bergen erhält den höchsten Zuschuss, gefolgt von Røros Bergstad und Circumferensen.

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Header: © Svein Eggan Rørosmartnan