Oulu rückt nordische Kreativität am Rande des Polarkreises ins Spotlight
National Geographic hat Oulu zu einem der besten Reiseziele 2026 gewählt – und das aus gutem Grund: Die Stadt an der Bottensee wird im kommenden Jahr zur Europäischen Kulturhauptstadt und präsentiert eine faszinierende Mischung aus nordischer Natur, Kunst und Innovation.
Nur 100 Kilometer südlich des Polarkreises gelegen, verbindet Oulu die Ruhe des Nordens mit einem dynamischen Kulturleben. Von den rund 216 000 Einwohnern gehören etwa 800 zur indigenen Bevölkerung der Sámi – ihre Sprache und Kultur werden am Giellagas-Institut aktiv gepflegt.
Kunst, Licht und nordischer Geschmack
Von Januar bis Mai zeigt das Oulu Art Museum die Ausstellung Risku, die sich der Kunst, dem Handwerk und den Klangwelten der Sámi widmet. Im Sommer locken Kajaktouren zu den Inseln vor der Küste, Fahrradrouten durch dichte Wälder und das lebhafte Kauppatori-Marktviertel mit seinen Cafés und Food-Ständen.
Ab Juni 2026 entsteht ein neuer Kunstpfad im öffentlichen Raum, der Klima-Themen in Zusammenarbeit von Künstlern und Wissenschaftlern beleuchtet. Im November verwandelt das Lumo Light & Tech Festival die Stadt in eine Bühne aus Lichtinstallationen, Konzerten und multimedialen Erlebnissen.
Kulinarik mit arktischem Charakter
Das Programm Arctic Food Lab 2026 stellt die nordische Küche in den Mittelpunkt: mit Wildbeeren, Pilzen, Lachs und Rentierfleisch. Im August lädt die lange Festtafel des Summer Night’s Dinner zum gemeinsamen Genießen ein, während im September beim Arctic Tasting Week die Restaurants der Stadt um die kreativsten Menüs konkurrieren.
Und wenn die Nächte wieder lang sind, tanzen über Oulu die Nordlichter – das wohl spektakulärste aller Lichtkunstwerke.
Neue Verbindungen – kulturell und geografisch
Zum Start des Kulturjahres 2026 wird die neue Pendolino Plus-Zugstrecke eröffnet, die Oulu in nur fünfeinhalb Stunden mit Helsinki verbindet – und damit die Kultur des Nordens näher an den Rest Europas rückt.
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Header: © Arpad Gabor Unsplash
          
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