Havila Polaris: Erstmals ein Schiff in Hammerfest getauft

Erster Taufakt auf der Küstenroute in Hammerfest für Havila Polaris

Am 15. Oktober 2024 wurde ein bedeutendes Ereignis in der Schifffahrt gefeiert: Erstmals wurde ein Schiff in Hammerfest getauft. Die Taufe fand anlässlich der Küstenroute, die seit 1893 von Trondheim nach Hammerfest verläuft, statt. Marianne Sivertsen Næss, die ehemalige Bürgermeisterin von Hammerfest und jetzige Ministerin für Fischerei und Ozeane, führte die Zeremonie durch, indem sie Wasser aus dem Geirangerfjord mit einer Holzkelle über den Rumpf des Küstenschiffs der Reederei Havila Kystruten goss und es auf den Namen „Polaris“ taufte.

Ein historischer Moment

Laut Ola Johannessen, einem geschichtsinteressierten Mitarbeiter von Hammerfest Havn, war dies die erste Schiffstaufe auf der Küstenroute Bergen-Kirkenes in der Finnmark. Bent Martini, Geschäftsführer von Havila Kystruten, bezeichnete die Taufe in Hammerfest als besonders passend, da Finnmark und Hammerfest für die Reederei von großer Bedeutung sind.

Nachhaltige Taufzeremonie

Statt der traditionellen Champagnerflasche entschied sich die Reederei für eine umweltfreundliche Taufzeremonie. Martini erklärte: „Die Holzkelle symbolisiert, dass wir sowohl auf die Natur als auch auf unsere Ressourcen achten müssen.“ Dies unterstreicht das Engagement der Reederei für Nachhaltigkeit. Mit der Taufe ist nun auch das vierte Küstenkreuzfahrtschiff von Havila Kystruten offiziell in Dienst gestellt.

Ein Blick in die Zukunft

Ministerin Næss betonte die Notwendigkeit, dass die Schiffe der Küstenroute nicht nur sicher navigieren, sondern auch umweltfreundliche Lösungen fördern müssen: „Dieses Schiff tut genau das.“ Die vier neuen Schiffe der Reederei sind mit den größten Batteriepaketen ausgestattet, die je auf einem Passagierschiff installiert wurden. So können sie bis zu vier Stunden „leise und sanft“ durch empfindliche Fjorde, wie den zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Geirangerfjord, segeln, ohne CO2-Emissionen zu verursachen.

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