Folgen der Reisewarnung & Forderungen aus Politik und Branche

Frederike
1 Min. Lesezeit
04.05.2020 13:45:05

#NordicNews aus der Reisebranche

Enorme Umsatzeinbußen in der Reisebranche

Der Präsident des DRV, Norbert Fiebig, führt die katastrophalen Auswirkungen von staatlichen Anordnungen und Reisewarnungen für die Reisebranche auf. So verzeichne die Reiseindustrie inzwischen fast 11 Milliarden Euro Umsatzeinbußen, dazu komme außerdem die Belastung durch die Rückerstattung bereits gebuchter Reisen. Fiebig weist abermals auf die Wichtigkeit eines Soforthilfeprogramms hin und betont, dass die deutsche Reisewirtschaft auf Reisen ins Ausland angewiesen ist. Zwei von drei Unternehmen seien bereits akut von der Insolvenz bedroht. Mehr zum DRV.

TUI hält an europäischem Sommerurlaub fest

Der TUI-Vorstandschef Fritz Joussen fordert die Politik auf EU- und nationaler Ebene dazu auf, Sommerurlaub innerhalb Europas möglich zu machen. Ihm geht es vor allem um die Öffnung von Ländern, die mit Blick auf die Situation während der Corona-Pandemie gute Fortschritte erzielt haben, und von sich aus für den Urlaub im eigenen Land werben. Mehr zu TUI

Bareiß bringt Rettungsfonds ins Spiel

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung hat für den Fall, dass eine Gutscheinlösung für abgesagt Reisen nicht zustande kommt erneut auf einen Rettungsfonds für die Reisebranche sowie Verbraucher gepocht. Die Lage in der Reisebranche würde von Tag zu Tag angespannter werden und die Branche brauche Verlässlichkeit. Mehr zur Forderung

Reisen bis Mitte Juni abgesagt 

Als Reaktion auf die verlängerte Reisewarnung des Auswärtigen Amts haben Veranstalter nun ebenfalls Reisen bis zum 14. Juni storniert. Bei TUI gilt dies nur für Auslandsreisen. Reisen innerhalb Deutschlands werden nur bis Mitte Mai abgesagt. FTI hält momentan sogar noch an Reisen nach Deutschland, Österreich, Polen, in die Schweiz und in die Niederlande ab dem 16. Mai fest. Der Reiseveranstalter geht davon aus, dass schon vor dem 14. Juni auf Grundlage bilateraler Vereinbaren Reisen in diese Länder schon wieder möglich sein werden. Mehr zu den Reiseveranstaltern

Maas bittet um Geduld

Außenminister Maas bittet in Diskussionen um die internationale Reisewarnung um Besonnenheit. Er warnt vor Schnellschüssen und möchte erst über Lockerungen nachdenken, wenn auch Rückreisen aus dem Urlaub wieder bedenkenlos möglich sind. Auch bei der Öffnung von Grenzen innerhalb Europas müssen Politiker gedankenvoll handeln. Zwar dürften diese nicht länger geschlossen bleiben als unbedingt nötig, dennoch gibt es dabei einiges zu beachten, um einen erneuten flächendeckenden Ausbruch des Corona-Virus nicht zu provozieren. Mehr zur Reisewarnung.

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