Neuigkeiten von Finnair, Air Leap und Norwegian

#NordicNews zum Thema Flugverkehr

Finnair erweitert Streckennetz und Frequenz

Ab Juli wird Finnair nach und nach Frequenzen und Strecken wieder ins Netz aufnehmen. Die Airline möchte ihren Flugplan ab dann monatlich überprüfen und aktualisieren, sobald Reisebeschränkungen aufgehoben werden und sich die Nachfrage zu erholen beginnt. Im Juli wird das Unternehmen mit ca. 30 Prozent seines normalen Flugaufkommens starten. 

Auf den europäischen Strecken wird sich Finnair zunächst auf die wichtigsten Zentren konzentrieren und im Juli z.B. nach Berlin, Brüssel, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Wien und Zürich fliegen. 

Im Juli wird Finnair sechs Inlandsstrecken in Finnland bedienen und nach Kuopio, Mariehamn, Oulu, Rovaniemi, Turku und Vaasa fliegen. Im August fliegt Finnair nach Ivalo und Kittilä im finnischen Lappland, und im September beginnt der Flugbetrieb nach Kuusamo und Tampere. Im Sommer 2020 wird Finnair keine Flüge nach Joensuu, Jyväskylä, Kajaani, Kemi oder Kokkola durchführen. Entscheidungen über diese fünf Ziele für den Winter 2020/2021 werden zu einem späteren Zeitpunkt getroffen, wenn die Entwicklung der Nachfrage besser erkennbar ist. Mehr zu Finnair.

Air Leap stellt zwei Routen in Schweden ein

Die Fluggesellschaft Air Leap schließt zwei ihrer Strecken innerhalb Schwedens - von Arlanda nach Karlstad bzw. Jönköping. Aufgrund der Coronakrise wurden die Verbindungen seit März unterbrochen und wären im August wieder aufgenommen worden. Laut CEO Jon Melkersson sind die kommerziellen Voraussetzungen hierfür jedoch nicht mehr verfügbar. Mehr zu Air Leap (schwedische Quelle). 

Chinesischer Staat Miteigentümer bei Norwegian

Das Unternehmen BOC Aviation Limited, das über verschiedene Unternehmen dem chinesischen Staat gehört, besitzt ca. 13 Prozent der norwegischen Fluggesellschaft Norwegian. Durch die Umwandlung von Leasingverträgen in fast 390 Millionen norwegische Aktien erwirbt BOC Aviation 12,67 Prozent der Anteile an der norwegischen Fluggesellschaft. Weder das Unternehmen noch eine seiner Tochtergesellschaften besaß in der Vergangenheit Anteile an Norwegian, hatte jedoch Vereinbarungen über das Leasing von Flugzeugen.

Norwegian hat inzwischen einen Umstrukturierungsplan abgeschlossen und eine staatliche Darlehensgarantie in Höhe von 3 Mrd. NOK genehmigt bekommen. Dafür musste die Airline 12,7 Mrd. NOK Schulden in Eigenkapital umwandeln. "Sobald wir Zugang zu den Darlehensgarantien der Regierung haben, können wir das Unternehmen weiter ausbauen. Dies ist eine Bestätigung dafür, dass Aktionäre, der Markt, Anleihegläubiger, Leasinggesellschaften, andere Gläubiger und Kreditgeber Vertrauen in "das neue Norwegian" und die zukünftige Strategie des Unternehmens haben", sagt CEO Jacob Schram. Mehr zu Norwegian (norwegische Quelle).