Emissionsverbot für große Kreuzfahrtschiffe auf 2032 verschoben

Anja
von Anja
1 Min. Lesezeit
03.09.2024 16:28:54

Verschiebung des Emissionsverbots für große Kreuzfahrtschiffe auf 2032 in den Norwegischen Fjorden

Die norwegische Regierung hat das ursprünglich für den 1. Januar 2026 geplante Emissionsverbot für Kreuzfahrtschiffe über 10'000 BRZ in den Unesco-Welterbe-Fjorden um sechs Jahre auf 2032 verschoben. Das Umweltministerium begründet die Entscheidung damit, dass die notwendige Technologie für die größten Schiffe derzeit noch nicht ausgereift sei.

Die norwegische Reederei Havila Voyages, die gemeinsam mit Hurtigruten im Auftrag des Staates die Postschifflinie betreibt, kritisiert diese Entscheidung scharf und bezeichnet sie als „Fehlentscheidung“. CEO Brent Martini äußerte in einer Stellungnahme, dass diese Entscheidung die dringend benötigten Maßnahmen für eine nachhaltigere Zukunft schwächten. Auch Pia Kuusisto, Verkaufsleiterin DACH, äußerte Bedenken hinsichtlich der Entscheidung.

Trotz der Entscheidung der Regierung bleibt Havila Voyages bei ihrem Kurs. Brent Martini bekräftigte: „Unsere Schiffe werden weiterhin den Geirangerfjord und andere Gebiete wie den Hjorundfjord und den Trollfjord emissionsfrei durchfahren, unabhängig von den politischen Entscheidungen.“ Pia Kuusisto ergänzte, dass die Reederei mit ihren Schiffen bereits gezeigt habe, dass emissionsfreies Fahren möglich sei. Konkrete Anforderungen seien unerlässlich, um die Klimaziele bis 2050 zu erreichen.

Mehr zu dem Emissionsverbot und zu Havila Voyages »

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