Bane Nor und DB verhandeln über den Wiederaufbau der Randklev-Brücke

Anja
von Anja
1 Min. Lesezeit
03.11.2023 14:11:17

#NordicNews zum Thema Zugverkehr und Norwegen

Bane Nor baut Randklev-Brücke wieder auf

Bane Nor hat einen Marktdialog mit potenziellen Auftragnehmern für den Neubau der Randklev-Brücke gestartet, darunter auch Gespräche mit der Deutschen Bahn. Die Randklev-Brücke südlich von Ringebu wurde während des extremen Wetters "Hans" schwer beschädigt.

Die großen Wassermengen im Gudbrandsdalslågen führten dazu, dass eines der Brückenfundamente einstürzte und zwei der Brückenelemente im Fluss versanken.

Am Montag, dem 30. Oktober, wurde das erste der beiden Brückenelemente für die Randklev-Brücke an Land gehoben. Ein Kran aus Dänemark wurde dafür nach Norwegen gebracht. Das zweite Element wird noch in dieser Woche an Land gebracht und auf mögliche Schäden untersucht.

Bane Nor steht in Kontakt mit der Deutschen Bahn, um eine Lösung für vorübergehende Brückenfelder zu finden, falls die in den Fluss gestürzten Brückenfelder nicht wiederverwendet werden können. Die Entscheidung über eine vorläufige Lösung von der Deutschen Bahn wird voraussichtlich Ende November getroffen.

Der Zustand der Brückenelemente wird maßgeblich darüber entscheiden, wie schnell die Randklev-Brücke wieder aufgebaut werden kann. Auch aus Sicht der Nachhaltigkeit wäre die Wiederverwendung die beste Lösung.

Neben dem Neubau oder der Reparatur der Brückenelemente muss auch das eingestürzte Fundament ersetzt werden. Das neue Fundament soll über eine größere Grundfläche verfügen und besser vor Erosion und Untergrabung schützen.

Noch vor Weihnachten will Bane Nor einen Zeitplan für den Wiederaufbau der Brücke vorlegen. Das Ziel ist, schnell wieder durchgehende Züge auf der Dovrebanen zu haben, um die Anzahl der Lastkraftwagen und Autos durch Gudbrandsdalen zu reduzieren.

Auswirkungen auf den Tourismus

Der Brückeneinsturz hatte erhebliche Auswirkungen auf den Tourismus in der Region. Da die Brücke einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt darstellte, wurde der Zugverkehr zwischen Ringebu und Dombås vorübergehend unterbrochen. Dies führte zu Einschränkungen für Reisende und Unternehmen, die auf die Bahn angewiesen waren.

Die Sperrung der Strecke zwang Reisende und den Güterverkehr auf alternative Transportmittel wie Lastkraftwagen und Autos auszuweichen, was zu erhöhtem Straßenverkehr in der Region führte.

Die touristische Attraktivität der Region wurde ebenfalls beeinträchtigt, da der Zugverkehr eine umweltfreundliche und bequeme Option für Touristen darstellt. Die Wiedereröffnung der Brücke und die Wiederherstellung des Zugverkehrs werden daher dazu beitragen, den Tourismus in der Gegend wieder anzukurbeln und die Umweltauswirkungen durch den Straßenverkehr zu reduzieren.

Mehr zu Bane Nor und der Randklev-Brücke in Norwegen.

Header: © Hongbin Unsplash

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