Große Verluste für norwegischen Tourismus

Frederike
1 Min. Lesezeit
16.09.2020 09:35:53

#NordicNews zum Thema Norwegen

Der norwegische Tourismus verliert über 30 Mrd. Kronen wegen Corona

Norwegische Tourismusunternehmen haben im ersten Halbjahr 2020 infolge der Corona-Krise 32 Mrd. NOK verloren. Der Gesamtkonsum von Touristen ist in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40 Prozent gesunken (von 81 Mrd. NOK auf 49 Mrd. NOK). Der Rückgang war dabei bei ausländischen Touristen mit einem Rückgang von 60 Prozent von 24 Mrd. NOK auf 9 Mrd. NOK am größten. Der Rückgang ist auf die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Reisebeschränkungen und geschlossenen Grenzen in Norwegen zurückzuführen.

Kristin Krohn Devold, Geschäftsführerin des Reiseverbands NHO Reiseliv fordert daher, dass die norwegischen Unternehmen für die Ausfälle vom Staat entschädigt werden: "Solange die Behörden Beschränkungen beibehalten, die verhindern, dass Unternehmen normal arbeiten, müssen diese entschädigt werden. Dies ist keine vom Tourismus selbst verursachte Krise, sondern eine Pandemie, bei der die Beschränkungen der Regierung zu einem enormen Umsatzverlust geführt haben. Jetzt muss die Regierung den Ernst der Lage verstehen und schnell ein weiteres Entschädigungssystem für den Tourismus einführen. Bisher haben 62 Prozent der Mitglieder von NHO Reiseliv eine Entschädigung von rund 1,2 Milliarden erhalten. Angesichts eines Verlusts von 32 Milliarden im Tourismuskonsum ist selbstverständlich eine weitere Entschädigung erforderlich. Es ist völlig unvernünftig, wenn die Branche die Herbstrechnung alleine tragen muss." Mehr zum Tourismus in Norwegen (norwegische Quelle). 

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