FAM-Trip: Reiseveranstalter erkunden das nordschwedische Västerbotten

Anna
von Anna
4 Min. Lesezeit
26.07.2024 12:45:08

NordicMarketing unterwegs im schwedischen Västerbotten

Mitte März führte uns ein FAM-Trip in die Region Västerbotten – weit in den Norden Schwedens. Dort erkundeten wir mit interessierten Reiseveranstaltern aus Deutschland und der Schweiz die urbane Küstenregion und einen Teil des Inlandes.
In der subpolaren Klimazone gelegen, ermöglicht Västerbotten die Entwicklung vielfältiger Reiseprogramme in allen acht verschiedenen Jahreszeiten. Bei unserer Inforeise durften wir den nordischen Frühlingswinter erleben – der ungeschlagene Favorit unter der Lokalbevölkerung. Zu den weiten Schneelandschaften gesellen sich in dieser Zeit lange, oft sonnige Tageslichtperioden mit gleichzeitig weiterhin kalten und dunklen Nächten, die bei freiem Himmel die besten Voraussetzungen für das Sichten von Nordlichtern und einem atemberaubenden Sternenhimmel bieten.

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Alles andere als Massentourismus

Die Destination bietet den spannenden Kontrast von urbaner Kultur in den größeren Küstenstädten wie Umeå und Skellefteå und vielseitige Aktivitätsprogrammen im wenig besiedelten Inland der Region. Fernab jeglichen Massentourismus lässt sich die schwedische Wildnis mit kleinen lokalen Anbietern auf authentische Weise erleben.

Västerbotten erstreckt sich von der Küste des Bottnischen Meerbusens bis zu den Bergen in Richtung norwegischer Grenze und bietet damit die beste Voraussetzung für eine Vielzahl an Aktivitäten in der Natur. Es locken Wasseraktivitäten jeglicher Art an der Küste, den Seen oder den großen Gebirgsflüssen ('älvar'), die neben Floß- oder Kanufahrten auch spritzige Abenteuer beim Rafting ermöglichen. Für Wanderfreunde hält die Region zahlreiche Wanderwege bereit und als Teil Sapmis gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für Programme zur Kultur der Samen – mit oder ohne Rentier-Erlebnis. 

Ohne Flug von Deutschland bis Västerbotten?

Das ist uns nicht ganz so passiert – wäre aber durchaus möglich gewesen. Aufgrund von Streiks des Sicherheitspersonals an mehreren deutschen Flughäfen hätte der FAM-Trip fast die Hälfte seiner Teilnehmer verloren. Es gelang uns jedoch, im Eiltempo alternative Lösungen zu finden. Zwei Optionen starteten über den Seeweg (Travemünde-Trelleborg, bzw. Kiel-Göteborg). Im Anschluss ging es weiter per Bus und/oder Fernzug nach Stockholm-Arlanda, wo sich die betroffenen Teilnehmer für die letzten 600 km im Flugzeug zurücklehnen konnten. Als wir die Veranstalter dann gegen Mitternacht am Flughafen in Umeå willkommen heißen konnten – waren alle hundemüde, aber auch begeistert über die alternativen Anreisemöglichkeiten und nachhaltigen slow-travel-Optionen bis in den hohen Norden Schwedens.
Gleichzeitig war diese Situation natürlich ein Paradebeispiel für die Bedeutung von Reiseveranstaltern und warum sich Verbrauchers FÜR die Buchung einer Pauschalreise entscheiden. Das konnten wir auch gegenüber unseren schwedischen Partnern nicht oft genug erwähnen.

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Vielseitige Anreiseoptionen

Aber auch wenn alles nach Plan läuft, kann man Västerbotten auf unterschiedlichste Weise erreichen. Skellefteå liegt etwa 300 km, Umeå etwa 400 km südlich des Polarkreises, direkt an der arktischen Küste des Bottnischen Meerbusens. Beide Städte können über den Luftweg ab Stockholm gut per Flug erreicht werden. Vom Flughafen Skellefteå sind es ca. 20 Minuten bis ins Stadtzentrum. In Umeå erreicht man das Zentrum vom Flughafen in nur ca. 10 Minuten. Die Stadt lässt sich auch vom finnischen Vaasa aus kommend problemlos mit dem Schiff erreichen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit mit dem Nachtzug aus Stockholm nach Umeå zu fahren.

Allein durch die Alternativen in der Anreise bietet sich eine Reiseproduktion voller unterschiedlichen Möglichkeiten, mit dem Zugang zur Destination über den Luft-, Land- oder Wasserweg. Bei der Anreise über die Ostsee bietet sich eine Länderkombination mit Finnland an.

Urbane Kultur in Umeå

Die Inforeise begann mit strahlendem Sonnenschein und vielen Eindrücken von leidenschaftlichen Anbietern im Stadtzentrum von Umeå. Eine sehr integrative Gemeinschaftsplanung, einzigartige norrländische Aromen und ein herrliches Fika-Erlebnis standen am Vormittag auf dem Programm.   

Dann ließen wir die Küste und das urbane Umfeld hinter uns und fuhren weiter ins Landesinnere Västerbottens. Bei Granö Beckasin konnten die Reiseveranstalter sehen, was möglich ist, wenn man soziale und ökologische Nachhaltigkeit als oberstes Ziel setzt. Beeindruckt vom Gesamtkonzept ließen sie sich anschließend auf Schneeschuhen spannendes Waldwissen durch kompetente und sogar deutschsprachige Guides vermitteln.


Das Inland von Västerbotten

Lycksele: Am Gammplatsen tauchten die Teilnehmer heute in die reiche und spannende Geschichte der Gegend ein, von den ersten Felszeichnungen über die samische Kultur bis hin zu den Veränderungsprozessen in der Forstwirtschaft. Auf Motorschlitten ging es im Anschluss hinauf zu Lycksele's neuem Pausenplatz mit fantastischer Aussicht und natürlich Koch-Kaffe als Stärkung.

Nach dem Ausprobieren verschiedener Aktivitäten auf dem gefrorenen Fluss lockten das Spa des Hotels und das gute Essen bei informativen Gesprächen über die täglichen Herausforderungen der Veranstalter in ihren Büros in Deutschland und der Schweiz. 

Von Lycksele aus ging es über Ruskträsk und Svansele zurück in Richtung Küste. Die erste Winteraktivität des Tages war eine Hundeschlittenfahrt – eine Selbstfahrertour mit geteiltem Schlitten. Die fleißigen Hunde und die Leidenschaft des Anbieters im Umgang mit den Tieren lösten bei den Teilnehmern starke Emotionen aus. Nach einer kleinen Begrüßung mit Islandpferden ging es weiter zur beliebten Wildnisausstellung der Region mit Kaffee und Storytelling. Sowohl der Tag als auch der FAM-Trip endete in Skellefteå.

Västerbotten mit Authentizität und Persönlichkeit:
Eine Region für verschiedenste Zielgruppen

Die Tage vergingen wie im Fluge, und die Teilnehmer waren sehr zufrieden über die gesammelten Erfahrungen. Viele besuchten Nordschweden zum ersten Mal und waren von Västerbottens Angebot überrascht: Authentizität, kleine Betriebe, Nachhaltigkeit und sehr leidenschaftliche Unternehmen überzeugten die Reiseveranstalter von der Destination. Und auch die Vielseitigkeit der Region begünstigt eine Reiseproduktion für Kunden mit unterschiedlichsten Bedürfnissen.

Es gibt große Hotels, die sich für die Unterbringung größerer Busgruppen eignen oder kleinere Anlagen, die Hotelzimmer, Apartments oder ganze Ferienhäuser zur Selbstversorgung anbieten. In der Reiseproduktion bietet sich sowohl ein kultureller Schwerpunkt, als auch der Fokus auf Naturerlebnisse mit verschiedenen Schwierigkeiten an. Durch die Nähe zu Norwegen lassen sich tolle Kombinationsreisen produzieren. Sind Gäste beispielsweise mit dem Mietwagen auf dem Vildmarksvägen unterwegs, kostet sie ein Abstecher über die Grenze vom See Stora Blåsjön weniger als 10 Minuten. 

Impressionen aus den besuchten Unterkünften:

FAM-Trips mit NordicMarketing

Die Inforeisen mit NordicMarketing werden gemeinsam mit den Partnern und Auftraggebern aus Finnland, Schweden oder Norwegen organisiert. Sie richten sich ausschließlich an ausgewählte Reiseveranstalter aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Holland oder Belgien, die die nordischen Länder bereits in ihrem Produktportfolio anbieten oder in Zukunft anbieten möchten. 
Falls du mehr über unsere FAM-Trips wissen möchtest, findest du hier weitere Informationen: 

 

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