Brief der Branchenverbände an die Politik & Gutscheinlösung

Frederike
1 Min. Lesezeit
26.03.2020 15:41:46

#NordicNews zum Thema Reisebranche

Branchenverbände schließen sich zusammen

In einem gemeinsamen Brief, den deutsche Branchenverbände der Tourismuswirtschaft an die Bundeskanzlerin, die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, den Bundesminister für Arbeit und Soziales, den Bundesminister für Wirtschaft und Energie und den Bundesfinanzminister adressieren, fordern sie Nachbesserungen am Nothilfefonds der Bundesregierung, die für die Tourismusbranche notwendig sind. 

Vor allem geht es in dem Schreiben darum, dass der touristische Mittelstand mit zwischen 11 und 249 Mitarbeitern von keiner der Hilfsmaßnahmen ausgenommen werden dürfe, handele es sich dabei doch um die Unternehmen, die im Anschluss an die Krise dringend gebraucht werden. „Wenn die Bundesregierung die Reisewirtschaft in ihrer bestehenden Form erhalten will, brauchen wir Lösungen, die auf die Branche zugeschnitten sind", so DRV-Präsident Norbert Fiebig. 

Ein weiteres wichtiges Thema sprechen die Verbände im Brief mit der dringend notwendig geworden Gutscheinlösung an (mehr dazu siehe unten). Mehr zum Brief an die Politik

Bundesregierung prüft Reisegutscheine

Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, sagt, diese prüfe weiterhin, ob eine Gutscheinlösung für stornierte Reisen möglich ist. Kunden erhalten dann bei stornierter Pauschalreisen einen Gutschein statt einer Rückzahlung. 

Nach geltendem Reiserecht, müssen bekommen Kunden, deren Reisen von den Veranstaltern wegen der bis Ende April geltenden Reisewarnung des Auswärtigen Amts storniert werden, innerhalb von 14 Tagen den Reisepreis zurück. Der DRV sowie Veranstalter fordern, dieses Recht anzupassen. Bareiß weist darauf hin, dass eine Regelung mit dem Verbraucherschutz abgestimmt und konform mit der europäischen Gesetzgebung sein müsse. Mehr zum aktuellen Stand zur Gutscheinlösung

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