Behörden in Island warnen vor Steinschlägen nach Vulkanausbruch

Anja
von Anja
1 Min. Lesezeit
12.07.2023 14:11:47

#NordicNews zum Thema Destinationen und Island

Wanderer in Island sollen sich nach Vulkanausbruch vor Steinschlägen in Acht nehmen

Am 10. Juli 2023 brach rund 30 Kilometer von Islands Hauptstadt Reykjavik entfernt ein Vulkan aus. Die isländischen Behörden warnen Wanderer vor einer erhöhten Steinschlaggefahr auf der Halbinsel Reykjanes.

Seit dem Ausbruch wurden auf der Halbinsel Reykjanes etwa 300 Erdbeben registriert. Der Ausbruch ereignete sich zwischen dem Gipfel des Litli-Hrútur und dem Berg Keilir im Südwesten Islands. Die meisten Beben hatten eine Stärke von weniger als 2,0. Zwei Erschütterungen wiesen jedoch eine Stärke von 2,0 und 2,1 auf. Aus einer 1 Kilometer langen Erdspalte begann am Montag Lava zu fließen. Im Vorfeld des Ausbruchs wurden erhebliche seismische Aktivitäten registriert, doch bei Spaltausbrüchen kommt es normalerweise nicht zu großen Explosionen oder Ascheauswurf.

Das Gebiet befindet sich nicht in der Nähe von Bevölkerungszentren oder kritischer Infrastruktur, und es kam zu keinen Flugunterbrechungen. Die Polizei warnt jedoch vor Gasrisiken und der Möglichkeit neuer Risse. Die isländischen Behörden teilten mit, dass die Aktivitäten an der Ausbruchstelle abnehmen, warnten jedoch, dass weiterhin die Gefahr von giftigen Gasen bestehe. Außerdem wird dringend davon abgeraten, sich nahe der Eruptionsstelle aufzuhalten.

Der Berg Keilir ist derzeit aufgrund der Gase als Gefahrenzone eingestuft. Auch Waldbrände sind wegen des Magmas ein Risiko. Ebenso könnten sich neue Spalten öffnen. 

Mehr zum Vulkanausbruch in Island.

Header: © Freysteinn G Jonsson Unsplash

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