Viking Line plant Bau einer neuen Ostsee-Fähre

Marline
1 Min. Lesezeit
25.01.2017 09:42:43

Neue Viking Line Fähre in Planung

Die Reederei Viking Line beabsichtigt, neue Fährschiffe für den Linienverkehr auf der Ostsee zwischen Schweden und Finnland bauen zu lassen. Dazu wurde mit der chinesischen Werft Xiamen Shipbuilding Industry Co. Ltd im November ein ‚Letter of Intent’ für den Bau des ersten Schiffes unterzeichnet. Im Frühjahr 2017 soll der endgültige Vertrag geschlossen und drei Jahre später die Passagierfähre abgeliefert werden. Die Grundsatzvereinbarung enthält auch eine Option für den Bau eines zweiten Schiffes und sieht eine Gesamt-Investitionssumme von 190 Mio. Euro vor.

Einsatz auf der Route Turku - Åland - Stockholm

Das neue Schiff ist als Gemeinschaftsprojekt geplant, bei dem eine Reihe von finnischen und anderen europäischen Ausrüstern kooperieren, unter anderem Deltamarin, Wartsilä sowie ABB Marine. Eingesetzt werden soll das neue Schiff auf der Route von Turku (Finnland) über die Åland-Inseln (Finnland) nach Stockholm (Schweden). Das auf 63.000 Bruttoregistertonnen ausgelegte Schiff mit einer Gesamtlänge von 218 Metern soll 2.800 Passagiere befördern können und über eine Ladekapazität von mehr als 1.500 Frachtmetern verfügen. Für das Innendesign wird Viking Line skandinavische Architekten engagieren.

Ökologisch und umweltverträglich durch modernen Flüssiggas-Antrieb

„Wir planen, das Schiff mit einem modernen Flüssiggas-Antrieb auszustatten“, sagte Viking-Line-CEO Jan Hanses: „Mit der Viking Grace, dem weltweit ersten per Flüssiggas (LNG) angetriebenen großen Passagierschiff, haben wir ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Bei deren Planung wurde größter Wert auf Ökologie und Umweltverträglichkeit gelegt, auch dank innovativer energieeffizienter Technologien. Erst mehrjährige Planungsarbeit machte diesen Schiffsneubau möglich, der im Rahmen des EU-Programms ‘Motorways of the Seas’ entstand und mit Fördermitteln zum Ausbau der europäischen Verkehrsnetze (Connecting Europe Facility) unterstützt wurde, die in der Folge auch den Häfen von Turku und Stockholm zugute kamen.“

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