Absage der EU an Reise-Gutscheine

Frederike
1 Min. Lesezeit
24.04.2020 09:21:20

#NordicNews zum Thema Reisebranche

Absage für Gutschein-Lösung

Der Justizkommissar der EU, Didier Reynders, hat sich gegen eine verpflichtende Reise-Gutscheinlösung für abgesagte Pauschalreisen ausgesprochen. Auf Anfrage der FAZ sagte er, man könne nur an die Verbraucher appellieren, Gutscheine anstatt einer Rückerstattung der Reisekosten zu akzeptieren. 

Nach EU-Recht muss den Reisenden die Wahl gelassen werden - hieran müssen sich EU-Mitgliedsstaaten halten. Laut EU-Pauschalreise-Richtlinie, die alle EU-Länder in nationales Recht umsetzen mussten, müssen Rückzahlungen binnen 14 Tagen erfolgen. 

Im Vorgang zu dieser Entscheidung hatte sich das Corona-Kabinett der Bundesregierung dazu entschieden, dass für Pauschalreisen, die wegen des Ausbruchs des Coronavirus und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen abgesagt werden müssen, Gutscheine anstatt eine Rückerstattung des Geldes akzeptiert werden müssen. So wären die Mittel zunächst im Unternehmen geblieben. Wenn die Gutscheine bis Ende 2021 nicht eingelöst würden, hätten Kunden Geld von ihrem Reiseanbieter verlangen können. Mehr zur aktuellen Situation von Reiseunternehmen

 

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