Viking Line mit 90 Prozent weniger Emissionen

Marline
1 Min. Lesezeit
22.08.2024 10:43:35

Erster grüner Korridor der Ostsee erreicht seinen Höhepunkt in historischer Woche

Viking Line feiert den Ostseetag mit der Präsentation des ersten grünen Korridors auf der Ostsee, der die Route zwischen Turku und Stockholm umfasst, und zeigt, wie die Zukunft des ersten grünen Schifffahrtskorridors auf der Ostsee aussieht. Vom 29. August bis zum 4. September werden die umweltfreundlichen Schiffe Viking Glory und Viking Grace ausschließlich mit verflüssigtem Biogas (LBG) betrieben, was die CO₂-Emissionen im Vergleich zum üblichen Flüssigerdgas (LNG) um 90 Prozent senkt.

In dieser Woche werden insgesamt etwa 2.600 Tonnen weniger Treibhausgasemissionen als sonst erzeugt. Die Reduzierung entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Kohlendioxidausstoß von 270 Finnen. Normalerweise wird auf der Turku-Route Flüssigerdgas (LNG) verwendet, das deutlich weniger Stickoxide ausstößt als das üblicherweise auf Schiffen verwendete Schweröl. Sowohl LNG als auch LBG (verflüssigtes Biogas) erzeugen praktisch keine schädlichen Schwefel- oder Partikelemissionen.

Seit einem Jahr bietet Viking Line seinen Passagieren sowie seinen Konferenz- und Frachtkunden die Möglichkeit, Biokraftstoff entsprechend der für ihre Reise verbrauchten Kraftstoffmenge zu kaufen. Dadurch werden die Emissionen pro Passagier oder Frachteinheit um 90 Prozent reduziert. Der Zugang zu erneuerbaren Kraftstoffen ist nach wie vor begrenzt, und der Preis für solche Kraftstoffe ist mindestens doppelt so hoch wie der von Flüssiggas. Es sei wichtig, eine Nachfrage zu schaffen, damit das Angebot steigt und der Preis sinkt, merkt Dani Lindberg, Sustainability Manager bei Viking Line an.

Viking Line ist an den Bemühungen beteiligt, einen grünen Seekorridor zwischen Turku und Stockholm sowie zwischen Helsinki und Tallinn zu entwickeln. Bei diesen grünen Korridoren handelt es sich um Routen, auf denen sowohl der Fracht- als auch der Passagiertransport klimaneutral ist. Die Emissionsreduzierung im Seeverkehr wird zum Teil durch das Fit for 55-Programm der EU für einen grünen Übergang und das EU-Emissionshandelssystem sowie die Strategie der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation für Treibhausgasemissionen geregelt.

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