Luleå in Schweden startet herzliche Initiative für mehr Gemeinschaft

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Luleå fördert soziale Bindungen durch eine Kampagne zum gegenseitigen Grüßen

Die schwedische Stadt Luleå, südlich des Polarkreises gelegen, ermutigt ihre Bewohner, sich auf der Straße zu grüßen. Die Kampagne, die Ende Oktober gestartet wurde, zeigt sich auf Bussen und Hauswänden. In einem Video, das online veröffentlicht wurde, wird betont, dass ein einfacher Gruß zu sozialen Bindungen beitragen und positive Auswirkungen auf Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden haben kann.

Die Initiatorin Åsa Koski erklärt, dass dies eine Möglichkeit sei, Beziehungen in einer Region zu fördern, in der die Menschen als introvertiert gelten. Umfragen zeigen besonders bei Menschen zwischen 16 und 29 Jahren eine Zunahme von Einsamkeit. In einer Region mit kurzen Tagen und kaltem Wetter im Winter sieht Koski auch den modernen urbanen Lebensstil als Faktor für soziale Distanzierung.

In der Region um Luleå, die etwa 150 Kilometer südlich des Polarkreises liegt, dominiert eine beeindruckende arktische Landschaft. Die Stadt selbst zählt rund 80 000 Einwohner und ist für ihre Winter mit nur drei Stunden Tageslicht bekannt, wobei die Durchschnittstemperatur im Dezember bei Minus zehn Grad liegt.

Die malerische Umgebung bietet vielfältige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten, darunter atemberaubende Schneelandschaften, Wälder und Seen. Diese Kulisse prägt auch die Lebensweise der Bewohner, die trotz der herausfordernden Bedingungen eine enge Verbindung zur Natur und zur lokalen Kultur pflegen.

Die Kampagne, welche die Menschen zum Grüßen ermutigt, könnte in dieser Umgebung besonders bedeutsam sein, da die kurzen Tage und das raue Klima die Gelegenheiten für zufällige Begegnungen begrenzen.

Mehr zu der Kampagne von Luleå.

Header: © Hektor Pettersson Unsplash