Viking Line konnte im vergangenen Jahr mehr Abfälle recyceln als 2014. Umgerechnet in Kohlendioxidemissionen ersparte das Recyceln von Ölen, Plastik und Aluminium von den firmeneigenen Schiffen der Umwelt zum Beispiel Millionen Kilometer an Autoverkehr.
Neben dem Recyceln wendet Viking Line innerhalb seiner Umweltarbeit verschiedene ökologisch nachhaltige Technologien an und bietet seinen Passagieren mehr ökologische Alternativen.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1.565 Tonnen Hausmüll wie Glas, Plastik, Papier und Metalle von den Viking Line-Schiffen zur Wiederverwertung abgegeben. Das ergibt eine Steigerung von über 15 % im Vergleich zu 2014 (1.321 Tonnen). Die Menge an Bioabfall, der an Land zur Biogasproduktion genutzt wird, erhöhte sich ebenfalls um mehr als 10 % auf 1.042 Tonnen. Weiterhin sammelte das Unternehmen 2.155 Tonnen Altöl zum Recyceln. Das entspricht einer Autofahrt von 20 Millionen Kilometer, rechnet man die Altöl-Menge in Kohlendioxidemissionen um.
„Wir arbeiten im sensiblen Archipel der Ostsee, also haben Umweltbelange höchste Priorität. Die Ökologisierung ist ein wesentlicher Bestandteil des Tagesgeschäfts und unsere derzeitigen Umweltaktivitäten übertreffen bei weitem die gesetzlichen Vorschriften. Ein großes Dankeschön an unser Personal an Bord, das dafür sorgt, dass die ökologischen Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden,“ sagt Susanna Airola, Umweltkoordinatorin bei Viking Line.
Zum Recyceln alter Materialien wird weniger Energie benötigt als zur Herstellung neuer Materialien. Deshalb hat die Wiederverwertung innerhalb der Umweltmaßnahmen bei Viking Line einen hohen Stellenwert. Ein Beispiel ist das „Ocean Marine“-Energie-Recycling-System, das letztes Jahr auf der M/S Viking Grace eingeführt wurde. Bei dieser Technologie wird die Abwärme des Schiffsmotors mit Hilfe eines einmaligen Vakuumprozesses in Elektrizität umgewandelt. Durch die von der schwedischen Firma Climeon entwickelte und heute patentierte Technologie werden jährlich 700.000 kWh emissionsfreier Strom produziert.
Viking Line hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen seiner Schiffe kontinuierlich zu senken. Die Emissionen konnten unter anderem durch Investitionen in ökologisch nachhaltige Technologien sowie die Wahl des Treibstoffes reduziert werden. Zum Beispiel werden auf der Mariella die Humid Air Motor (HAM)-Technologie (Betrieb des Motors mit Wasserdampf gesättigter Luft) und auf der Cinderella Katalysatoren eingesetzt. Weiterhin wurden verschiedene Treibstoff-Optimierungs-Systeme auf den Schiffen eingeführt. Die einzigartige HAM-Technologie reduziert die Stickstoffemissionen durch eine verringerte Verbrennungstemperatur der Motoren.
Passagiere erleben die Umweltmaßnahmen ganz konkret durch das wachsende Angebot an ökologischen Alternativen. So servieren die Schiffsrestaurants Wasser mittlerweile in Glasflaschen. Außerdem wurden mehr als 6,2 Millionen Tassen Bio-Kaffee auf den Viking Line-Schiffen getrunken.
Weitere Beispiele für durchgeführte Umweltschutzmaßnahmen sind die Installation von wassersparenden Waschbeckenarmaturen und Duschbrausen sowie die Umstellung auf umweltfreundlichere Reinigungsmittel.
Veranstalterkontakt:
Viking Line
Ralf Buchfink
Passenger Sales and Marketing Manager Germany and Western
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www.vikingline.de
Die finnische Reederei Viking Line ist mit mehr als 6 Millionen Passagieren jährlich eine der führenden Reedereien im Passagierverkehr in der nördlichen Ostsee und Marktführer auf den Strecken zwischen Finnland und Schweden.
Viking Line verkehrt mit sieben Fährschiffen auf der nördlichen Ostsee zwischen Finnland, Schweden und Estland. Ein weiteres, modernes, LNG betriebenes Schiff ist für die Strecke Stockholm-Turku in Planung.
Die Schiffe der Viking Line Flotte verkehren jeden Tag mehrfach zwischen Finnland und Schweden sowie zwischen Finnland und Estland. Die zu Finnland gehörenden Åland-Inseln sind von Turku und Helsinki oder von Stockholm und Kapellskär aus zu erreichen.
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